Naturpark Puez-Geisler
Naturparadies zwischen Gipfeln und Almen
Nach kurzer Fahrt von unserem Hotel in den Dolomiten recken sich am Ende des Lüsentales majestätisch und stolz die Gipfel des Naturpark Puez-Geisler in den Himmel. Auf der einen Seite beherrschen die Aferer und Villnösser Geisler ihr Revier, auf der anderen die mächtige Peitlerkofel-Gruppe, an deren Fuß traumhafte Dolomitenwanderungen und abenteuerliche Bergtouren in Angriff genommen werden.
So präsentieren sich auf einer Fläche von mehr als 10.000 Hektar senkrechte Wände und zerklüftete Gipfel mit zarten Bergweiden und blumenreichem Almwiesen.An diesem Landschaftsbild scheinen sich die Grundeigenschaften der Geschlechter zu vereinen: das harte Männliche der rasant aufsteigenden Felstürme fließt hinein in das weiche Weibliche der grünen blütenreichen Almenwiesen.
Abgeschiedene Täler und geheimnisvolle Nadelwälder vervollständigen das Märchenbild des Naturparks und unterstreichen nicht zuletzt die außergewöhnliche landschaftliche Vielfalt.
Abgeschiedenheit, Eigensinnigkeit und Formenvielfalt des Naturparks wirken befreiend auf die Menschen: Gedanken weichen, ein Gefühl wahrhafter Schöpfung entsteht im Geiste, der Mensch kommt seinem eigentlichen Wesen nahe und ringt dem Himmel ein wenig seiner Unendlichkeit und Heiligkeit ab.
Eine meiner Lieblingstouren ist die Umrundung des Peitlerkofels. Auf diesen Almwiesen gibt es eine besonders große Blumenvielfalt, weil auf Dolomitböden mehr verschiedene Blumenarten wachsen und gedeihen als anderswo.